MotorLand zieht mehr als 110.000 Besucher zum GP von Aragón an, und Blasco ist „optimistischer“ hinsichtlich der Zukunft der MotoGP

MotorLand schloss den Aragón MotoGP Grand Prix an diesem Sonntag mit einer Bilanz ab, die Manuel Blasco, Umweltminister  und Präsident der Rennstrecke, als „äußerst optimistisch“ bezeichnete. Ihm zufolge  zog die Veranstaltung 112.500 Besucher an, 5.000 mehr als die letzte Ausgabe im Jahr 2024. Dies bestätigt einen Aufwärtstrend, der „Aragóns Position im Weltkalender stärkt“.

„Der Grand Prix war außergewöhnlich.Die Zuschauer waren begeistert, das Wetter war gut und alles lief wie erwartet“, resümierte Blasco kurz nach Rennende im Medienzentrum. Er lobte nicht nur das Verhalten der Fans, sondern auch die Professionalität des Organisationsteams:  „Journalisten nationaler Medien haben uns bestätigt: Die Behandlung hier ist besser als auf jeder anderen Rennstrecke der Welt.“

MOTORLAND WÄCHST IN DER BESUCHERZAHL UND STÄRKT SEIN GEWICHT IM MOTOGP-KALENDER

Die Veranstaltung hatte auch erhebliche regionale wirtschaftliche Auswirkungen. Blasco betonte, dass die Veranstaltung  „über Bajo Aragón hinausgeht“  und dass die Hotels nicht nur in Alcañiz und  Teruel  , sondern auch in Saragossa, wo einige Besucher aufgrund der hohen Nachfrage übernachtet haben, ausgebucht seien. Ihm zufolge liegt die Hotelauslastung bei fast 90 %, was bestätigt, dass „MotorLand nicht nur für Alcañiz, sondern für ganz Aragón wichtig ist“.

Parallel zum Erfolg der Veranstaltung laufen die Verhandlungen über einen Verbleib im MotoGP-  Kalender über 2026 hinaus. Obwohl er einräumt, dass es „schwierig ist, mit Katalonien, Valencia oder Jerez zu konkurrieren “, ist Blasco optimistischer als in den letzten Wochen: „Wir sind einer der besten Grands Prix, die Fahrer sind begeistert, die Fans reagieren positiv, und wir werden jeden Tag besser. Wir sind noch im Rennen und werden es Liberty schwer machen“, so Blasco.

Aragón strebt einen neuen Fünfjahresvertrag mit der MotoGP an

Die aragonesische Regierung ist weiterhin entschlossen,  einen neuen Fünfjahresvertrag ab 2026 zu unterzeichnen . Die Bestätigung dieser zukünftigen Vereinbarung hängt jedoch auch von der Europäischen Wettbewerbskommission ab, die die Bedingungen zwischen Dorna und den neuen Eigentümern der MotoGP bestätigen muss.  „Unsere Beziehung zu Dorna ist ausgezeichnet, und wir hoffen, dass dies auch mit Liberty der Fall sein wird. Wir liegen im Zeitplan und wollen das auch bleiben“,  erklärte der Tourismusminister.

Der  Bürgermeister von Alcañiz, Miguel Ángel Estevan, feierte den Erfolg des GP und lobte die Arbeit aller beteiligten Techniker, Sicherheitskräfte und Mitarbeiter. Estevan verteidigte  die Terminverschiebung auf Juni, da sie „die Veranstaltungsdichte im September verringert und es den lokalen Unternehmen ermöglicht hat, die Saison optimal zu nutzen “. Der Stadtrat von Alcañiz hofft, dass dieser Termin auch für zukünftige Ausgaben beibehalten wird.

MotorLand arbeitet bereits mit neuen Investitionen auf das Jahr 2026 hin: Asphaltierung der internen Straßen, Verbesserung der Grünflächen, Solarinfrastruktur und erweiterte Serviceleistungen für die Fans, „Wir denken bereits an nächstes Jahr“, so Blasco abschließend, überzeugt davon, dass die Fortsetzung der MotoGP die sorgfältige Planung jedes Details erfordert. Die Fans haben bereits reagiert, und das Dröhnen der Motorräder macht deutlich, dass Alcañiz weiterhin um seinen Platz in der Weltspitze kämpft.