Die Messe Saragossa bestätigt ihre Position als einer der wichtigsten Wirtschaftsmotoren der Autonomen Gemeinschaft. Dies geht aus der jüngsten Studie zu den wirtschaftlichen Auswirkungen hervor, die von der Handelskammer Saragossa aktualisiert wurde. Der von ESIC unter der Leitung von Pedro Mata, Doktor der Betriebswirtschaftslehre an der Universität Saragossa, erstellte Bericht kommt zu dem Schluss, dass die Messeaktivitäten der Institution einen jährlichen wirtschaftlichen Einfluss von 422,3 Millionen Euro generieren, was 1,01 % des BIP von Aragon entspricht.
Die Studie wurde heute Morgen in der Handelskammer von Saragossa vorgestellt. An der Veranstaltung nahmen der Vizepräsident der Regierung von Aragón, Mar Vaquero, der Präsident der Feria de Saragossa, Jorge Villarroya, und Pedro Mata, Doktor der Betriebswirtschaftslehre, teil.
Die Vizepräsidentin der aragonesischen Regierung hob drei Schlüsselaspekte der Messe von Saragossa hervor. Erstens betonte sie die doppelte wirtschaftliche und soziale Wirkung der Messe und hob ihre Rolle als Wirtschaftsmotor hervor. Zweitens bekräftigte sie das Engagement der Regionalregierung für die institutionelle Unterstützung der Messe und des Kongresspalastes von Saragossa – strategische Infrastrukturen, die das Image der Stadt stärken.
„Diese Messen erzeugen eine große Dynamik in der Stadt, und wir müssen uns um Diversifizierung bemühen. Wir sprechen zum Beispiel über die Möglichkeit, Konzerte zu veranstalten; das haben wir diese Woche gesehen. Die Infrastruktur ermöglicht dies und ermöglicht es der Stadt, sich mit dieser Institution zu vernetzen, sodass auch junge Menschen zu den Messebesuchern gehören können“, argumentierte der stellvertretende Leiter der DGA.
Zweitens bekräftigte er das Engagement der Regionalregierung für die institutionelle Unterstützung der Messe Saragossa und des Kongresspalastes, strategischer Infrastrukturen, die das Image der Stadt stärken. „Wenn wir wollen, dass die Messe weiter wächst und die wirtschaftliche Dynamik der Stadt widerspiegelt und wichtige Veranstaltungen weiterhin auf der Messe stattfinden, müssen wir auch die bestehenden Einrichtungen erhalten. Wir müssen weiterhin in die Renovierung dieser Infrastrukturen investieren“, schloss Vaquero.
Abschließend betonte er eine Vision für die Zukunft und legte Wert auf eine langfristige Planung, damit „die Messe auch die Zukunft repräsentiert, die wir für Aragon planen: eine Zukunft der Diversifizierung, der Einbeziehung von immer mehr Veranstaltungen, die Innovation als einen der Treiber der Transformation widerspiegeln.“
Jorge Villarroya: „Messeposition Aragon“
Der Präsident der Feria de Zaragoza, Jorge Villarroya, betonte den „tiefgreifenden und nachhaltigen Einfluss der Feria de Zaragoza auf die aragonesische Wirtschaft, der ihre Position als struktureller und übergreifender Faktor im Laufe der Zeit festigt“. Er betonte außerdem, dass „Messen nicht nur die Wirtschaftstätigkeit ankurbeln, sondern Aragon auch auf der internationalen Bühne positionieren, Investitionen anziehen und den Austausch von Wissen und Innovationen fördern“.
„Wir wollen die Vielseitigkeit der Pavillons erhöhen und ihr Image verbessern. All dies ist die Arbeit, die wir derzeit mit der Regierung von Aragonien entwickeln, die großes Interesse an der Feria de Zaragoza hat“, erklärte Villarroya.
Strenge bei der Durchführung des Berichts
Diese aktualisierte Studie der wirtschaftlichen Auswirkungen der Messe Zaragoza basiert auf der Input-Output-Methode, die weltweit für ihre Fähigkeit zur Analyse von Branchenabhängigkeiten anerkannt ist. Die Studie kombiniert diesen Ansatz mit Daten aus internationalen, nationalen und regionalen Branchenstudien und ermöglicht so eine präzisere und kontextualisiertere Einschätzung der wirtschaftlichen Auswirkungen der Messe.
Die Auswirkungen verteilen sich auf drei Ebenen: Direkte Auswirkungen: 84,8 Millionen Euro aus den Ausgaben der Besucher und Aussteller sowie aus den Direktinvestitionen der Institution; Indirekte Auswirkungen: 309,7 Millionen Euro in ergänzenden Wirtschaftssektoren wie Dienstleistungen, Transport, Montage, Logistik und Technologie; Induzierte Auswirkungen: 28,4 Millionen Euro aus dem Konsum, der durch die fast 1.000 Vollzeitarbeitsplätze entsteht, die die Aktivitäten der Feria de Zaragoza zur aragonesischen Wirtschaft beitragen.
Darüber hinaus spiegelt der Bericht die zunehmende Internationalisierung wichtiger strategischer Veranstaltungen in ihren Sektoren auf europäischer Ebene wider, wie etwa FIMA, SMOPYC, ENOMAQ, FIGAN und SMAGUA, sowie einen Jahresdurchschnitt von mehr als 182.000 Besuchern und 2.000 Ausstellern mit einer durchschnittlichen Aufenthaltsdauer von vier Tagen pro Fachteilnehmer.
EIN MOTOR FÜR MEHRERE SEKTOREN
Die Analyse zeigt, dass der Einfluss der Feria de Zaragoza weit über das Messegelände hinausgeht. Der mit den Veranstaltungen verbundene professionelle Tourismus hat direkte Auswirkungen auf Branchen wie Gastgewerbe, Gastronomie, Transport, Handel, Veranstaltungsplanung und Unternehmensdienstleistungen sowie auf regionale Arbeitsplätze und Investitionen. Die durchschnittlichen Tagesausgaben der Besucher von 184,69 Euro für nationale und 318 Euro für internationale Besucher verdeutlichen die wirtschaftliche Bedeutung der Region.
Mit Blick auf die Zukunft wird die Notwendigkeit einer Diversifizierung des Veranstaltungsangebots betont, um das ganze Jahr über eine größere wirtschaftliche Stabilität zu gewährleisten. Ebenso wird die wachsende Rolle der Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Internationalisierung betont, die bereits Teil des strategischen Plans der Feria de Zaragoza sind.
Damit bekräftigt die Institution ihr Engagement für die Wirtschaft, Innovation und internationale Reichweite Aragoniens und positioniert sich als wichtiger Verbündeter für die Wettbewerbsfähigkeit der Produktionssektoren in Spanien und Europa.